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Theater im Dialog – Theaterpädagogische Methoden im Kontext von Konflikt-und Krisensituationen

28.04.2016, 16:00 - 30.04.2016, 15:00

Angewandtes Theater beschreibt die Nutzung theatralischer Übungen und Dynamiken in
Kontexten fernab des klassischen Theatersaals – diese reichen vom Klassenzimmer zur
Therapiesitzung, vom Nachbarschaftsverein bis hin zum eigenen Arbeitsplatz.
Es ist Teil eines handlungs- und körperorientierten Ansatzes, durch den neue Rollenbilder und Handlungsmöglichkeiten erprobt werden können. Wir können uns selbst darstellen und zugleich jemand ganz anderes sein. Wir können eine neue Haut probieren, ohne unsere eigene zu verlassen. Wir können die Realität im Spiel auf die Bühne holen und proben, wie es auch außerhalb des theatralen Raumes laufen sollte.
In der sozialen Arbeit bietet das Instrument Theater viele Möglichkeiten – für individuelle Erfahrungen und Reflexionen, für Begegnung und Dialog, für Gemeinschaftsbildung und Empowerment. In dieser Fortbildung werden verschiedene Spiele und Übungen aus unterschiedlichen theatralischen Bereichen vorgestellt. Dabei arbeiten wir grundsätzlich erfahrungsorientiert, d. h. alle Methoden in der Fortbildung werden mit den Teilnehmer_innen durchgeführt, ausprobiert und anschließend diskutiert. So soll den Teilnehmer_innen eine grundlegende Basis für die Anwendung theaterbasierter Diskussionsmethoden gegeben werden.

Termin: 28.-30. April 2016

(Donnerstag bis Samstag)
28.04.2016 Start: 16.00 Uhr
30.04.2016 Ende: 15.00 Uhr

 

 

Zu den Inhalten zählen:
Spiele zum Kennenlernen, Aufwärmen und Schaffen einer gewalt- und wertungsfreien Arbeitsatmosphäre

Themenbezogene Spiele (bspw. Macht/ Ohnmacht, etc.)

Forumtheater: interaktive Aufführungen zur Entwicklung neuer Handlungsstrategien, Entwicklung von Szenen zur Sichtbarmachung und Auseinandersetzung mit Konfliktthemen (bspw. (Cyber-)Mobbing, Diskriminierung, Sexismus, Gewalt, etc.)

Leiten oder Raum halten? Körperbasierte Reflexionen zur eigenen „Leitungsrolle“ in prozessorientierten Settings/Szenen, die zur Konflikterörterung, -darstellung und -diskussion dienen.

Methoden
* Theater nach Augusto Boal/Theater der Unterdrückten
* Drama- und Theatertherapie
* Playbacktheater

Ziele
Diese Fortbildung bietet einen Einstieg in die Grundlagen von theaterbasierter Arbeit im Umgang mit Konflikten und zur Gestaltung von Diskussionsprozessen in Kontexten der sozialen Arbeit.

Zielgruppe
Mitarbeiter_innen und Multiplikator_innenen aus der Kinder- und Jugendarbeit, aus Schule, Schulsozialarbeit und Jugendbildung, sowie interessierte Menschen. Schauspielerfahrung oder andere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Referent

Robert Klement, arbeitet seit 2008 mit den Theatermethoden Augusto Boals, u. a. 2 Jahre in Wien beim „Theater der Unterdrückten Wien“, lebt seit 2014 in Leipzig und ist selbständig als „Theater Rote Rübe“ (www.theater-rote-ruebe.de); Ausbildung als Dramatherapeut/künstlerischer Therapeut in Italien und Berlin (2012-2015).

Ort:

Landesjuigendwerk der AWO LSA e.V.

Schönebecker Str. 82-84

39104 Magdeburg Buckau

Teilnahmegebühr:

                                                   60,- Euro (inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen)

Für Student_innen, Erwerbslose und JW Mitglieder 45,00 €)

Den Flyer zum Ausdrucken findest du hier: [KLICK] und zur Anmeldung gehts hier:

Details

Beginn:
28.04.2016, 16:00
Ende:
30.04.2016, 15:00
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